Das hier vorgestellte Lehrsystem IA 520 stellt eine voll funktionsfähige Fertigungszelle, auch CIM-Zelle genannt, dar (CIM = Computer Integrated Manufacturing). Mit der Anlage lässt sich ein automatisierter Fertigungsprozess realisieren. IA 520 demonstriert die Grundabläufe in der Handhabungstechnik (Roboter), Fertigungstechnik (CNC-Zerspanung) und Steuerung (SPS). Ein Überkopf-Roboter auf einer Verfahreinrichtung versorgt zwei CNC-Maschinen mit Rohteilen, die in einem Eingangslager liegen. Die Bearbeitungsmaße der bearbeiteten Werkstücke werden in einer Prüfstation kontrolliert, bevor sie in einem Fertigteilmagazin abgelegt werden. Über festgelegte Planungs- und Steuerungsdaten werden verschiedene Maschinen gesteuert. Die entsprechenden Daten sind in einer Software gespeichert und werden von den Steuereinheiten der einzelnen Maschinen abgearbeitet. Eine SPS überwacht und kontrolliert die Abläufe. Die Fertigungszelle ist mit allen notwendigen Aufnehmern und Steuervorrichtungen ausgestattet.
Die Steuerungs- und Programmierungssoftware der CNC-Maschinen, des Roboters, der Verfahreinrichtung und Software für die SPS (Überwachung und Steuerung) befinden sich auf zwei PCs. Durch eine Änderung der SPS-Programmierung können die Abläufe in der CIM-Zelle verändert werden. Steuerein- und Ausgänge können über eine Stecktafel so miteinander verbunden werden, das eine flexible Zuordnung der Maschinen und die Umsetzung eigener Konzepte (wie z.B. die Einbindung zusätzlicher Elemente) möglich ist. Ein Demoprogramm für einen Fertigungsprozess ist enthalten.
Sicherheitseinrichtungen verhindern das Greifen in den Arbeitsbereich während des Betriebs der CIM-Zelle.