Fußbodenheizungen übertragen Wärme durch spiral- oder mäanderformig angeordnete Rohrleitungssysteme unterhalb des Bodenbelags. Für den Betrieb von Fußbodenheizungen sind deutlich geringere Vorlauftemperaturen als z.B. für konventionelle Radiatoren erforderlich. Fußbodenheizungen eignen sich daher besonders für Heizungsanlagen mit solarthermischen Kollektoren.
Im HL 320 Modulsystem kann das Versuchsmodul HL 320.07 neben seiner Funktion als Wärmesenke einer Fußbodenheizung auch als Wärmequelle für eine Wärmepumpe eingesetzt werden. In diesem Fall kehrt sich die Richtung des Wärmetransports um.
HL 320.07 ist mit drei einzeln wählbaren Rohrleitungssystemen unterschiedlicher Länge ausgestattet. Die Rohrleitungen sind von einem Behälter umgeben der bei Bedarf mit Wasser befüllt werden kann. Am Rohrleitungssystem sind Aufnehmer zur Erfassung der Temperatur an Vor- und Rücklauf angebracht.
Gemeinsam mit den Messdaten des integrierten Durchflussmessers können Wärmemengen und Energiebilanzen berechnet werden.
Auch für die vorgesehenen Modulkombinationen mit dem Modul HL 320.07 wurde sorgsam strukturiertes didaktisches Begleitmaterial erstellt. Als Teil der Dokumentation für das HL 320 Gesamtsystem stellt es die Grundlagen dar und führt Schritt für Schritt durch die Versuche.