In vielen realen Gerinnen gibt es Sedimenttransport, der das Fließverhalten beeinflusst. Dabei ist normalerweise der Geschiebetransport die maßgebliche Komponente. HM 166 demonstriert wichtige Phänomene des Geschiebetransports im sohlnahen Bereich mit Sand. Die transparente Versuchsstrecke ermöglicht die Beobachtung der Rippelbildung im Flussbett.
HM 166 besteht aus einem umlaufenden, ovalen, transparenten Strömungskanal. Eine Vertiefung zur Aufnahme des Sediments in der Längsseite des Kanals bildet die Versuchsstrecke. Die andere Längsseite enthält ein Schaufelrad, das die Strömung erzeugt. Am Eintritt der Versuchsstrecke sorgt ein Strömungsgleichrichter für turbulenzarme Strömung.
Die Drehzahl des Schaufelrads ist einstellbar, um den Einfluss der Strömungsgeschwindigkeit auf den Geschiebetransport zu untersuchen. Strömungsgeschwindigkeiten im Bereich des kritischen Abflusses (ohne Sediment) können erzeugt werden. Das Schaufelrad wird über einen Elektromotor und einen Riementrieb angetrieben. Motor und Drehzahleinstellung befinden sich unter der Grundplatte und sind spritzwassergeschützt.
Die fluviale Hindernismarke, also die Kolkbildung und Verlandung an Brückenpfeilern, wird an drei unterschiedlichen Pfeilermodellen beobachtet, die in die Versuchsstrecke eingesetzt werden.