Mit dem Versuchsgerät IA 110 lässt sich ein praxisgerechter Kalibriervorgang an einem elektronischen Druckaufnehmer durchführen.
Der Prüfdruck wird mit einem klassischen Kolbenmanometer erzeugt. Der Kolben wird mit Gewichtscheiben belastet und erzeugt einen definierten Prüfdruck p = FG/AK. Zum Absetzen des Kolbens und Entlasten nach der Messung dient eine manuell betätigte Spindel. Reibungseinflüsse werden dadurch minimiert, dass der Kolben während der Messung in Drehung versetzt wird. Der so erzeugte Prüfdruck wird auf die Membran eines Druckaufnehmers geleitet. Das druckabhängige elektrische Ausgangssignal wird auf einer Digitalanzeige dargestellt.
Als Druckaufnehmer wird eine moderne keramische Messzelle verwendet, bei der auf eine Membran aus Keramik dehnungsabhängige, piezoresistive Widerstände aufgebracht sind. Die Widerstände sind zu einer Messbrücke verschaltet. Eine integrierte Verstärkerschaltung wertet die druckabhängige Verstimmung der Messbrücke aus und gibt ein proportionales Spannungssignal aus.
Für eine erhöhte Anschaulichkeit gehört ein zweiter Druckaufnehmer in Form eines Schnittmodells zur Ausstattung. Der gesamte Versuchsaufbau ist kompakt auf einem Gehäuse aufgebaut und einfach zu transportieren.