Bei einer bifilaren Aufhängung wird ein Pendelkörper an zwei Fäden aufgehängt. Der Pendelkörper schwingt in einer Ebene rein translatorisch ohne Rotation. Ein solches Pendel kann als mathematisches Pendel betrachtet werden. Bei einer trifilaren Aufhängung mit drei Fäden wird der Pendelkörper in eine Drehschwingung versetzt. Über die Drehschwingung lässt sich experimentell das Trägheitsmoment ermitteln.
Mit TM 162 können Schwingungen von Pendeln mit bifilarer oder trifilarer Aufhängung untersucht werden. Als Pendelkörper dienen ein Balken, ein Zylinder oder ein Kreisring. Die Länge der Fäden kann mit Hilfe von Klemmvorrichtungen eingestellt werden. Aus der gemessenen Schwingungsdauer können die Trägheitsmomente der Pendelkörper berechnet werden. Durch Änderung der Fadenlänge kann die Schwingungsdauer variiert werden.
Das Versuchsgerät ist für die Montage an einer Wand vorgesehen.