In Rohrleitungssystemen treten Druckverluste infolge von Reibung und Turbulenzen auf. In der Praxis entstehen durch den Einsatz von Absperrarmaturen Druckverluste, die bei der Auslegung von Rohrnetzen berücksichtigt werden müssen.
Mit HL 113 werden die Druckverluste unterschiedlicher Absperrarmaturen untersucht. Die verwendeten Rohrleitungselemente sind handelsüblich in der Heizungs- und Sanitärtechnik. Die übersichtliche Tafel ist auf einem stabilen, fahrbaren Gestell befestigt.
Der Versuchsstand enthält fünf Rohrstrecken, in denen jeweils verschiedene Absperrarmaturen montiert sind. Die Rohrstrecken sind über Kugelhähne einzeln anwählbar.
Zur Visualisierung der Strömungsverhältnisse vor und nach einer Absperrarmatur ist eine der Rohrstrecken transparent mit einem ebenfalls transparenten Kugelhahn ausgeführt. Der Durchfluss wird an Ventilen im Vor- und Rücklauf eingestellt und an einem Schwebekörper-Durchflussmesser abgelesen.
Die Druckmesspunkte im Rohrleitungssystem sind als Ringkammern ausgebildet und befinden sich direkt vor und hinter den Armaturen. Damit wird eine präzise Druckmessung erreicht. Die Messaufnehmer werden paarweise an ein Differenzdruckmessgerät angeschlossen und der jeweilige Differenzdruck auf dem Display abgelesen.