Kernstück der Versuchsanlage ist die axiale Strömungsmaschine mit angekoppelter Asynchronmaschine. Sie kann wahlweise als Pumpe oder Turbine betrieben werden. Dazu lassen sich unterschiedliche Lauf- und Leiträder einsetzen. Im Lieferumfang sind vier Laufräder und vier Leiträder mit unterschiedlichen Schaufelwinkeln enthalten. Die Versuchsanlage enthält einen geschlossenen Wasserkreislauf mit Ausgleichsbehälter und Kreiselpumpe. Der druckluftbeaufschlagte Ausgleichsbehälter ermöglicht den Umbau der Strömungsmaschine ohne Wasserverluste.
Die Asynchronmaschine arbeitet im Turbinenbetrieb als Generator, im Pumpenbetrieb als Motor. Im Turbinenbetrieb werden Förderstrom und Druck durch eine leistungsstarke Pumpe erzeugt. Ein Teil der Pumpenleistung wird von der Turbinenleistung gedeckt.
Das transparente Gehäuse ermöglicht den vollen Einblick auf Lauf- und Leitrad und ablaufende Strömungsvorgänge. Mit einer 3-Loch-Sonde lassen sich Richtung und Geschwindigkeit im Strömungsfeld direkt vor, zwischen und hinter Lauf- und Leitrad messen. Mit diesen Werten können die Geschwindigkeitsdreiecke für die Schaufelformen aufgezeichnet werden.
Zur Untersuchung von Kavitation ist der Betrieb unter verschiedenen Druckniveaus möglich.
Die Drehzahl wird mit Hilfe eines induktiven Wegaufnehmers berührungslos erfasst. Zur Bestimmung der Antriebsleistung ist der Asynchronmaschine pendelnd gelagert und mit einem Kraftaufnehmer zur Messung des Antriebsmoments ausgestattet. Manometer messen die Drücke am Ein- und Austritt. Druckaufnehmer erfassen die Differenzdrücke über Lauf- und Leitrad. Der Durchfluss wird mit einem magnetisch-induktiven Durchflussmesser gemessen. Die Messwerte werden an digitalen Anzeigen abgelesen.