Kreiselpumpen sind Strömungsmaschinen, die zum Fördern von Fluiden genutzt werden. Bei Kreiselpumpen ist die Förderhöhe von dem Förderstrom abhängig. Diese Abhängigkeit wird als Betriebsverhalten der Pumpe bezeichnet und wird im Kennfeld der Pumpe dargestellt.
Der Versuchsstand HM 305 bietet Versuche zu den grundlegenden Zusammenhängen eines hydraulischen Kreislaufes. HM 305 eignet sich sowohl für die praxisbegleitende Ausbildung an berufsbildenden Schulen als auch für Laborversuche an Fach- und Hochschulen.
Der Versuchsstand verfügt über einen geschlossenen Wasserkreislauf und ist mit einer leistungsstarken Kreiselpumpe in Normausführung ausgestattet. Normpumpen werden nach Industriestandards gebaut. Die Norm legt Leistungsraster und Hauptabmessungen fest, so dass ein Austausch von Normpumpen verschiedener Fabrikate ohne Änderung der Rohrleitung und Grundplatte möglich ist.
Die Kreiselpumpe wird von einem Drehstrommotor angetrieben. Die Drehzahl ist über einen Frequenzumrichter variabel einstellbar. Die Drehzahl wird mit Hilfe eines induktiven Wegaufnehmers an der Motorwelle berührungslos erfasst. Der Antriebsmotor ist pendelnd gelagert, so dass das Antriebsmoment über einen Kraftaufnehmer gemessen werden kann und damit die mechanische Antriebsleistung bestimmt wird.
Manometer zeigen den Druck am Ein- und Austritt der Pumpe an. Der Durchfluss wird mit einem magnetisch-induktiven Durchflussaufnehmer gemessen. Zusätzlich kann der Durchfluss über eine Differenzdruckmessung an einer Messblende bestimmt werden.
Drehzahl, Drehmoment, die elektrische Leistungsaufnahme der Pumpe sowie der Durchfluss werden am Schaltschrank digital angezeigt.