Durchlässe gehören zu den Kreuzungsbauwerken in Fließgewässern und ermöglichen den Durchtritt von Wasser. Dabei kann es sich um ein Rohr handeln, das unter einer Straße durchführt und so dem Gerinne die Querung ermöglicht.
Der Durchlass kann, je nach auftretendem Abfluss, teilgefüllt oder voll durchströmt sein. Der teilgefüllte Durchlass mit freier Oberfläche wird wie ein offenes Gerinne behandelt, während der voll durchströmte Durchlass einer Rohrströmung entspricht. Der voll durchströmte Durchlass und der Durchlass, bei dem der Einlass vollständig unter Wasser ist, zählen dagegen zu den Kontrollbauwerken. Hier kommt es zur Begrenzung des Abflusses. Es kann auch zur Kombination beider Zustände kommen, so dass der Durchlass teilweise voll durchströmt und teilweise teilgefüllt wird.
Der Durchlass HM 160.45 enthält zwei verschiedene Kanalkörper, deren offene Querschnitte die gleiche Querschnittsfläche haben. Das transparente Material ermöglicht es, die Strömung und das Auftreten von Wechselsprüngen im Durchlass genau zu beobachten.