Mit der Kalibrierstation wird das Übertragungsverhalten von elektrischen und pneumatischen Regelkreiskomponenten untersucht. Zur Ansteuerung der einzelnen Regelkreiskomponenten können elektrische und pneumatische Signale erzeugt werden. Präzise Messtechnik ermöglicht die Erfassung der Ausgangssignale der Regelkreiskomponenten. Die für viele Regelkreiskomponenten notwendige Versorgung mit Hilfsenergie ist ebenfalls gewährleistet.
Zur Erzeugung von pneumatischen Signalen stehen drei Druckregler mit Manometern zur Verfügung. Sie können auch zur Versorgung der Komponenten mit Hilfsenergie eingesetzt werden. Ein Netzteil mit einstellbarer Spannung und Stromstärke dient als Gleichspannungsquelle. Zwei schaltbare Wechselspannungsquellen stellen Hilfsenergie bereit. Mit Hilfe zweier Potentiometer können z.B. Widerstandsferngeber elektrischer Motorventile simuliert werden.
Zur Erfassung der Ausgangssignale der Regelkreiskomponenten stehen drei digitale Druckmesser, ein Voltmeter, ein Amperemeter und ein 3-Kanal-Linienschreiber zur Verfügung.
Zur Erzeugung von Signalen in Form von Funktionen und zur Messung von Signalen kann ein industrieller Regler verwendet werden. Er verfügt über drei Eingangskanäle und zwei Ausgangskanäle, die frei konfigurierbar sind. Ein separater, hochwertiger Universal-Kalibrator erhöht den Praxisbezug. Mit dem Gerät ist es z.B. möglich, Ausgangssignale von Thermoelementen zu simulieren und gleichzeitig das entsprechende Ausgangssignal des angeschlossenen Umformers zu messen.
Diverse Regelkreiskomponenten wie Messumformer, Regelventile und Regler sind als Zubehör erhältlich. Sie werden in den Rahmen der Kalibrierstation eingesetzt und über die mitgelieferten Schläuche und Kabel angeschlossen.