Mit Hydrozyklonen können in Flüssigkeiten suspendierte Feststoffe abgetrennt werden. Bei CE 225 wird die Suspension in einem Behälter angesetzt. Eine Pumpe fördert die Suspension in den tangentialen Einlauf des Zyklons. Im Zyklon bildet sich ein abwärts gerichteter Primärwirbel. Durch die nach unten hin kegelförmige Verjüngung wird der Wirbel zur Umkehr gezwungen. Er bewegt sich im Zentrum als Sekundärwirbel in Richtung des Tauchrohrs wieder aufwärts. Dort verlässt die vom Grobgut befreite Suspension den Zyklon. Im Innern des Zyklons bildet sich ein Luftkern aus. Durch die Fliehkräfte reichern sich die gröberen Feststoffpartikel im Primärwirbel an. Sie werden mit dem Unterlauf an der Apexdüse ausgetragen. Im Oberlauf wird überwiegend das Feingut ausgetragen.
Der Durchfluss im Zulauf wird über ein Ventil im Bypass eingestellt und mit einem magnetisch-induktiven Durchflussmesser bestimmt. An Unter- und Oberlauf sind Probenahmestellen vorgesehen. Mit einem Eimer und einer Stoppuhr können dort die Volumenströme bestimmt werden. Zur Bestimmung der Feststoffkonzentrationen werden eine Waage und ein Trockenschrank empfohlen. Mit einer geeigneten Analyseeinrichtung (z.B. Beugungsspektrometer) kann eine Trenngradkurve erstellt und die Trennkorngröße bestimmt werden. Als Feststoff werden Quarzmehl und Kieselgur empfohlen.
Der Versuchsstand wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Mechanische Verfahrenstechnik der Hochschule Anhalt entwickelt.