Mechanische Beanspruchungen, denen Konstruktionselemente in der Regel ausgesetzt sind, erzeugen im betroffenen Bauteil bzw. im Werkstoff Spannungen. Sind diese Spannungen zu groß, kommt es neben der elastischen, reversiblen Verformung auch zu einer plastischen Verformung des Werkstoffs. Das Bauteil kehrt nach der Verformung nicht wieder vollständig in die ursprüngliche Form zurück, daher spricht man hier von Formänderung.
Der untersuchte Träger in SE 110.48 wird beidseitig gelagert. Zur Trägerbefestigung sind im Lieferumfang ein Fest- und ein Loslager enthalten. Der Träger wird mit einer Punktlast belastet. Die Belastungsvorrichtung kann beliebig auf dem Rahmen positioniert werden. Eine Messuhr erfasst die Verformung. Träger aus verschiedenen Werkstoffen und Profilen sind im Lieferumfang enthalten.
Im Versuch wird der Übergang vom elastischen zum plastischen Verformungsbereich genau beobachtet und bestimmt. Aus den so gewonnenen Werten wird ein Kraft-Verlängerungs-Diagramm erstellt, bei dem das nichtlineare Verhalten der Verformung verdeutlicht wird.
Die Teile des Versuchs sind übersichtlich und gut geschützt in einem Aufbewahrungssystem untergebracht. Die gesamte Versuchsanordnung wird in dem Rahmen SE 112 aufgebaut.