Ölpumpen gehören zur Gruppe der Arbeitsmaschinen. In Abhängig der Viskosität des Arbeitsmediums arbeiten sie entweder nach dem Verdrängerprinzip bei hochviskosem Öl oder nach dem Zentrifugalprinzip bei niedrigviskosem Öl. Ölpumpen werden eingesetzt zur Förderung von Öl, das in Maschinen oder Anlagen zur Schmierung oder Kühlung gebraucht wird. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Nutzung des Öls zur Kraftübertragung im Fachgebiet der Hydraulik.
Die Versorgungseinheit HM 365.20 liefert das Arbeitsmedium Öl für diverse Ölpumpen (HM 365.21 bis HM 365.24). Der Antrieb der Pumpen erfolgt in Verbindung mit der Antriebseinheit HM 365.
Der Versuchsstand beinhaltet einen geschlossenen Ölkreislauf mit internem Ölbehälter. Die einzelnen Pumpen werden auf die Arbeitsfläche aufgesetzt und über Schläuche verbunden. Zum Antrieb wird die Pumpe über einen Riemen mit der Antriebseinheit HM 365 verbunden. Zur Kühlung des Öls verfügt die Versorgungseinheit über einen Luft-/Öl-Rückkühler.
Der Durchfluss wird mit einem Ovalrad-Durchflussmesser gemessen. Die Temperatur im Rohrleitungssystem wird über einen Temperaturaufnehmer erfasst. Zur Messung der Drücke am Ein- und Austritt der Pumpen ist der Versuchsstand mit Druckaufnehmern ausgestattet. Die Messwerte werden an digitalen Anzeigen der Versorgungseinheit abgelesen und können gleichzeitig über USB direkt auf einen PC übertragen und dort mit Hilfe der mitgelieferten Software ausgewertet werden.